Beiträge von Winfried Hildebrand

    Ja, man benötigt hierzu jedoch eine sehr genaue Referenzspannung für 1000°C (40,47 mV) und die Möglichkeit zur genauen Bestimmung der Raum- bzw. Meßgerät-Temperatur während der Kalibrierung. Im folgenden Beispiel sehen Sie den Aufbau unseres Kalibrieradapters. Zur Bestimmung der Raumtemperatur verwenden wir einen NTC vom Typ M841/5K (Kennlinie weiter unten). Man kann aber auch ein Temperaturmeßgerät mit entsprechender Genauigkeit verwenden. Die Schwierigkeit liegt darin, die Referenzspannung von 40,47 mV sehr genau anzulegen, welche den oberen Kalibrierpunkt darstellt (1000°C). Ist diese Vorraussetzung gegeben, dann einfach den Punkt Kalibrierung durchführen. Fertig!

    Das Programm lässt sich nur mit einem gültigen Freischaltcode installieren. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:


    • Groß-/Kleinschreibung ist wichtig.
    • Bindestriche müssen mit eingegeben werden.
    • Es dürfen keine Leerzeichen eingegeben werden.
    • Sofern Sie für die Eingabe des Freischaltcodes auf Großschreibung (Shift-Lock) umschalten, kann es (je nach verwendetem Tastaturtreiber) sein, dass die eingegebenen Bindestriche zu Unterstrichen werden und deshalb der Code zurückgewiesen wird.

    Im Oktober 2003 wurde beschlossen, daß die Temperaturmessgeräte nicht mehr weiterentwickelt und nicht mehr neu produziert werden. Sie werden deshalb auch nicht mehr auf der Homepage beworben.


    Einzelne Geräte sowie Zubehörteile und Fühler sind jedoch nach wie vor erhältlich. Bitte senden Sie uns Ihre konkrete Anfrage per Email.


    Keywords: MD3150, MD3040, MD3050, MD3060, Temperaturfühler, Fühler

    Problem : scheinbar enthält das Messgerät alte Messwerte beim Auslesen
    Ursache : wenn bei einer laufenden Messung die Betriebspannung ausfällt (Batterie leer), dann ist die Anzahl vorhandener Messwerte dieselbe wie bei der vorhergehenden Messung, alle Messwerte ab dem Zeitpunkt des Spannungsausfalls sind dann "alt" und damit auch unbrauchbar.


    Es gibt dabei keine Möglichkeit, den Zeitpunkt des Ausfalls zu ermitteln.


    mögliche Lösung :
    -Verwenden eines Netzteils
    -Vor Start einer längeren Messung mit langen Intervallzeiten kann eine "leere" Messung erstellt werden:
    Intervallzeit im Mode 2 auf 1sec stellen, Messfühler entfernen und im Mode 3 starten und warten bis alle Messwerte (max. 800) aufgenommen sind. Sollten Sie weniger Werte aufnehmen wollen, stoppen Sie die Messung entsprechend früher.
    Fällt nun während der tatsächlichen Messung die Versorgungspannung aus, so sind nun beim Auslesen die gemachten Messwerte von den "leeren" (=-20°bei MD3150) zu unterscheiden

    Grundsätzlich können wir EX-Module mit folgenden Meßbereichen anbieten:
    (es sind durchaus auch andere Konstellationen möglich siehe hier)



    Spannungs-Meßbereiche: keine galvanisch getrennte Hilfsspannung notwendig
    Versorgungsspannung: +7V bis +30V


    • 0 - 199,9mV (EX2068/3068)
    • 0 - 1,999 V (EX2069/3069)
    • 0 - 19,99 V (EX2070/3070)
    • 0 - 199,9 V (EX2071/3071)



    Strom-Meßbereiche: keine galvanisch getrennte Hilfsspannung notwendig
    Versorgungsspannung: +7V bis +30V


    • 0 - 199,9µA (EX2072/3072)
    • 0 - 1,999mA (EX2073/3073)
    • 0 - 19,99mA (EX2074/3074)
    • 0 - 199,9mA (EX2075/3075)
    • 0 - 1,999 A (EX2076/3076)
    • 0 - 19,99 A (EX2077/3077)
    • >19,99 A (mit ext. Shunt, siehe hier)



    Spannungs-Meßbereiche: galvanisch getrennte Hilfsspannung notwendig!
    Versorgungsspannung: +7V bis +15V


    • 0 - 199,9mV (EX2020)
    • 0 - 1,999 V (EX2021)
    • 0 - 19,99 V (EX2022)
    • 0 - 199,9 V (EX2023)



    Strom-Meßbereiche: galvanisch getrennte Hilfsspannung notwendig!
    Versorgungsspannung: +7V bis +15V


    • 0 - 199,9µA (EX2030)
    • 0 - 1,999mA (EX2031)
    • 0 - 19,99mA (EX2032)
    • 0 - 199,9mA (EX2033)
    • 0 - 1,999 A (EX2034)

    Der Spannungsabfall in der Masseleitung kann je nach Länge bis zu 300µV betragen. Dadurch kommt es zu einer Nullpunktverschiebung. Dies kommt hauptsächlich bei den Modulen EX2068 und EX2069 vor.


    Bei Modul EX2068: Anschlußstecker-Pin 4 (blaues Kabel) mit Masseleitung Pin 2 (schwarzes Kabel) verbinden.


    Bei Modul EX2069: Anschlußstecker-Pin 4 (kein Kabel angeschlossen) mit Masseleitung Pin 2 (schwarzes Kabel) verbinden.

    Standard-Version:


    • Stromaufnahme: ca. 4 mA
    • Betriebsspannung: Min. 7 V


    Low-Power-Version:


    • Stromaufnahme: ca. 400 µA (10-fache Batterie-Lebensdauer)
    • Betriebsspannung: Min. 5.2 V
    • Die Low-Power-Module sind voll kompatibel, d.h. direkt austauschbar gegen Standard-Module
    • Bestellbezeichnung: Standardbezeichnung + ' LP' (z.B. EX2070 LP)

    Edit:
    seit 11/2008 beträgt die Stromaufnahme (LP) ca. 1.8mA!

    Die Ursache hierfür könnte sein:


    Das schwarze Kabel (Masse-Leitung) des Anschlußsteckers muß am Anschluß-Pin 4 angeschlossen sein.
    1. Falls dies nicht der Fall ist muß dies geändert werden.
    2. Wenn Sie die Änderung unter Punkt 1 vorgenommen haben, verschiebt sich anschließend der angezeigte Amperewert nach oben ! Sie müssen jetzt, falls auf der Platine bestückt, den Widerstand R6 entfernen.
    3. Abschluß müssen Sie das Meßgerät über den Trimmer P1 neu abgleichen.

    Der A/D-Wandler-Chip (IC1) ist direkt auf die Platine gebondet. Übermäßiger Lichteinfall auf die offene Rückseite
    der LCD-Panelmeter wirkt sich daher direkt auf den A/D-Wandler-Chip aus. Es ergibt sich in diesem Fall ein gering-
    fügig überhöhter Anzeigewert.
    Im Einsatzfall der LCD-Panelmeter sollte zu übermäßiger Lichteinfall auf die offene Rückseite der LCD-Panelmeter
    vermieden werden. Notfalls offene Rückseite durch geeignete Maßnahmen vor Lichteinfall schützen.

    Hinweis: Eine Nullpunktverschiebung ist leider NICHT möglich!

    (Eingangsspannung 0V ist Anzeige immer Null!)


    Durch Austauschen des Vorwiderstandes R6 (Rückseite des Moduls, siehe Anhang) kann man den Eingangsbereich verändern:


    Bereich Wert

    z.B.
    EX2068 0-199.9mV R6: nicht bestückt (Ri>2MOhm)
    EX2069 0-1.999V R6: 100kOhm
    EX2070 0-19.99V R6: 10kOhm
    EX2071 0-199.9V R6: 1kOhm

    Der Dezimalpunkt ist entsprechend mit den Jumpern J5 - J7 zu setzen. (siehe Bedienungsanleitung)
    auch andere Skalierungen sind denkbar:


    soll z.B. bei einer Eingangsspannung von 7V --> 10V angezeigt werden, so ist R6 mit 14kOhm zu bestücken.
    Bei einer Eingangsspannung von 5V und einer gewünschten Anzeige von 1V --> R6 mit 2kOhm.


    Allgemein gilt:
    R in kOhm = Ua x R6 / Ue


    Wobei:
    Ua= anzuzeigender Spannungswert (im jeweiligen Bereich)
    Ue= zu messende Eingangsspannung in V
    R6= Standardvorwiderstand (im jeweiligen Bereich)


    also z.B. Eingangsspannung 0.7V --> gewünschte Anzeige 1.6V, R6 bei EX2069: 100kOhm


    R= 1.6V x 100kOhm / 0.7V
    R= 229kOhm --> nächstgelegenen Standardwiderstandswert wählen (220K) und mit Poti abgleichen.

    Die Module haben einen Eingangsspannungsbereich bis 30V,

    allerdings treten in Fahrzeugen mit 12V Bordspannung zuweilen höhere Spannungen,

    so genannte "Transienten" auf - meist nur sehr kurzfristig

    (mit einfachen Multimeter nicht messbar), was aber dennoch zur Zerstörung des Moduls führen kann!

    Abhilfe schafft hier ein sog. Varistor (VDR = spannungsabhängiger Widerstand),

    welcher parallel zur Versorgungspannung direkt am Modul angeschlossen wird.

    Diese Bauteile sind z.B. bei Conrad oder Bürklin erhältlich. Einsetzbar sind z.B. EPCOS S05K17 (für 12V) bzw. EPCOS S05K25 (für 24V).


    folgend: Anschlussbeispiel beleuchtetes Strommodul EX307X mit Varistor an 24V mit gemeinsamer Versorgungsspannung



    Die Betriebspannung für die Beleuchtung der Module EX 30xx ist für 12V ausgelegt,

    die Stromaufnahme beträgt ca. 8mA.
    Sollen die Module an einer anderen Spannung, z.B. 24V betrieben werden,

    so ist ein Vorwiderstand zu verwenden:
    (Rv=Uv/Ib mit Uv= (gewünschte Betriebsspannung - 12V) und Ib= Strombedarf der Beleuchtung = 8mA,

    damit ergibt sich für 24V Betriebsspannung ein Vorwiderstand von 1.5kOhm,

    wobei der eingesetzte Wert hier durchaus zwischen 1 und 2 kOhm liegen darf,

    je nach gewünschter Helligkeit).

    Siehe dazu auch Anschlussbeispiel Strommodul EX307X an 24V mit gemeinsamer Versorgungsspannung

    Die Spannungs- und Strommmodule der EX-Serie sind folgenden Schutzarten zugeordnet :
    von hinten : IP10
    von vorne : IP42


    bei spezieller Abdichtung des LCD-Glases gegenüber dem Gehäuse ist IP65..IP67 erreichbar